Late Work 1970 - 1980 (EN)


Over the course of his life, Dinou's way of painting became more concentrated and articulated: he schematised landscapes, towns, architectural forms and even characters, eventually arriving at pure abstract geometric compositions.

Les Deux Villages (1976) (shown as the first painting) is a key work in the artist's oeuvre. At first glance, the painting bears resemblance to a Cubist still life, but if we look closer, we discover something more; two similar-looking blobs with a multitude of coloured planes {hyper-dimensional objects} [like fish with scales] revolving around a point. The background consists of absolute blackness {emptiness} and an hourglass figure in earthy brown. What appears to be a butterfly and other, less recognisable signifiers fly in opposite directions. The object in the lower right corner recalls an image of broken glass, but also a sharp point stuck in the middle of a surface [plane].

The Cubists broke reality in a multi-view perspective and assembled their subjects into hyper-dimensional objects. Dinou took two hyper-dimensional objects {scaled blobs} and twisted them {torsion} around a unifying point; creating a time machine compressed into a single image.



Späte Lebensphase, 1970 - 1980 (DE)


Im Laufe seines Lebens entwickelt Dinou seine Malerei zu einer konzentrierteren und klareren Form: er schematisiert Landschaften, Städte, architektonische Formen und sogar Figuren, bis er schließlich zu rein abstrakten geometrischen Kompositionen gelangt.

Les Deux Villages (1976), das erste Gemälde, ist ein Schlüsselwerk im Oeuvre des Künstlers. Auf den ersten Blick erinnert das Gemälde an ein kubistisches Stillleben, aber bei genauerem Hinsehen entdeckt man mehr: zwei ähnlich aussehende Flecken mit einer Vielzahl farbiger Flächen {hyperdimensionale Objekte} [wie Fische mit Schuppen], die um einen Punkt kreisen. Der Hintergrund besteht aus absoluter Schwärze {Entleerung} und einer Sanduhrfigur in irdischem Braun. Was ein Schmetterling zu sein scheint, und andere, weniger erkennbare Zeichen, die in entgegengesetzte Richtungen fliegen. Das Objekt in der rechten unteren Ecke erinnert an ein Bild von zerbrochenem Glas, aber auch an eine scharfe Spitze, die in der Mitte einer Fläche [Ebene] steckt.

Die Kubisten brachen die Realität in eine Multiperspektive auf und setzten ihre Sujets zu hyperdimensionalen Objekten zusammen. Dinou nahm zwei hyperdimensionale Objekte {skalierte Kleckse} und verdrehte sie {Torsion} um einen vereinheitlichenden Punkt; so entstand eine Zeitmaschine, komprimiert in einem einzigen Bild.